Berufsstand

Wir sind gut organisiert und vernetzt.

Die Bundesfachgruppe Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz und die Fördergemeinschaft Dämmtechnik e.V. sind unter dem starken Dach des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) gemeinsam Interessenvertretung, Sprachrohr und Dienstleister des deutschen Isolierhandwerks. Wir sind bestens vernetzt. Im Fachbereich Ausbau im ZDB, in DIN-Normungsausschüssen, der Technischen Kommission der Isolierer der deutschsprachigen Länder (D-A-CH), dem „Dialog Konzertierte Aktion Brandschutz“, beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) vertreten wir die Interessen der gewerblichen Isolierer. Wir sind im intensiven Klimaschutz-Dialog mit anderen Handwerksverbänden.

 

Wir sorgen für Fachkompetenz.

Wir setzen uns in den maßgeblichen Gremien für praxisgerechte, innovative technische Normung ein. Wir bringen die Anliegen und Forderungen des Isolierhandwerks in die Öffentlichkeit und sorgen dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Wir unterstützen innovative Projekte und arbeiten in Fachgremien zur Weiterentwicklung von Fach-Regelwerken mit. Hierzu zählen u.a. DIN 4140, VDI 2055, VDI 4610, ATV DIN 18421, STlB 047, LB 621, AGI- Q-Arbeitsblätter, Gefahrstoff Informationssystem Bau (GISBAU) – Bereich technische Isolierung, Comité Européen de Normalisation (CEN). Wir initiieren und unterstützen Förderprojekte zum Klimaschutz. Wir veröffentlichen:

  • Handbuch für Isoliertechnik;
  • PUR-Handbuch;
  • Praxishandbuch für Isolierer;
  • Rechenprogramme für Isolierer;
  • Modellhandbuch für Isolierklempner und Feinblechner;
  • Technische Hinweisblätter für Isolierer.

 

Wir sind der starke Partner der gewerblichen Isolierer.

Wir sind der starke Partner der Isolierfachfirmen. Wir ziehen alle an einem Strang: Die Bundesfachgruppe WKSB, die Fördergemeinschaft Dämmtechnik, der ZDB, die Landesfachgruppen und die Innungen vor Ort sind zusammen starke Partner der Isolierfachfirmen. Wir sind vor Ort – von Flensburg bis Passau. Wir kennen die regionalen Besonderheiten. Mit unseren baugewerblichen Landesverbänden sind auch die landespolitischen Wege sehr kurz. In Berlin und Brüssel setzen wir die Interessen der WKSB-Fachbetriebe durch.

 

Wir haben das passende Leistungspaket für den Isolierfachbetrieb.

Unsere Spezialisten bei der Bundesfachgruppe WKSB, der Fördergemeinschaft Dämmtechnik, den baugewerblichen Verbänden und bei den Innungen unterstützen Sie – schnell, kompetent branchenerfahren:

  • bei allen Rechtsfragen im Bau- und Vergaberecht sowie im Arbeits- und Tarifrecht;
  • bei Prozessen vor dem Arbeitsgericht stellen wir Ihnen branchenkundige Juristen zur Seite – zu konkurrenzlos günstigen Konditionen;
  • bei Problemen mit öffentlichen und privaten Auftraggebern, bei fachtechnischen Fragen auf der Baustelle oder beim Verständnis neuer Normen mit kostengünstiger Branchenberatung;
  • bei Fragen der Unternehmensführung, zum Steuerrecht und der Betriebswirtschaft;
  • mit Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaften über den Bürgschaftsservice der Baugewerblichen Verbände, ohne den Kreditrahmen Ihrer Hausbank zu belasten;
  • mit attraktiven Rahmenabkommen der baugewerblichen Landesverbände und des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes.

 

Wir fördern die Aus- und Weiterbildung und den Erfahrungsaustausch.

Wir fördern die Aus-, Fort- und Weiterbildung. Die große Mehrzahl der WKSB-Isolierergesellen in Deutschland wird bei unseren Mitgliedsunternehmen ausgebildet. Wir engagieren uns beim Bundesleistungswettbewerb der WKSB-Handwerksjugend und europäischen Nachwuchswettbewerben wie der FESI-Europameisterschaft und dem Europäischen Leistungswettbewerb der Technischen Kommission der deutschsprachigen Länder D-A-CH.

Wir sind in engem Dialog mit den überbetrieblichen Ausbildungsstätten und Berufsschulen für unser Handwerk und begleiten und fördern deren Arbeit und unterstützten die Meisterschule der WKSB-Isolierer. Wir bieten unseren Mitgliedern vielfältige Weiterbildungs-, Tagungs- und Schulungsangebote an.

 

Wir veranstalten regelmäßig:

  • Deutsche Isolierertage;
  • Regionale Branchentreffen der WKSB-Isolierer;
  • Gemeinsame Workshops mit kooperierenden Verbänden;
  • Krefelder Brandschutztage mit den Berufsbildungszentren des Baugewerbes, BZB Akademie;
  • mehrwöchige Meisterprüfungsvorbereitungskurse; 
  • PUR-Ortschäumerkurse- und Befähigungsprüfungen.

 

Wir informieren aktuell und kompetent.

Wir informieren unsere Mitglieder mit regelmäßigen Rundschreiben, Technischen Hinweisen und Verbandsmitteilungen und einer großen Wissensdatenbank im Internet – exklusiv für Innungs- und Fachgruppenmitglieder. Mit unserer Klimaschutzkampagne „ISOLIEREN PRO KLIMASCHUTZ“ (www.klimaschutz.ag) informieren wir die Öffentlichkeit über die Klimaschutzpotentiale fachgerechter Dämmungen.

 

Wir sind Sozial- und Tarifpartner.

Wir sind der Sozial- und Tarifpartner der IG BAU für das wärme-, kälte- und schallschutztechnische Gewerbe (Isoliergewerbe). Wir bekämpfen aktiv Formen der Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.

 

Werden Sie Mitglied und machen Sie uns mit Ihrer Mitgliedschaft noch stärker!

Mitglied werden kann jeder mit dem Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz in die Handwerksrolle eingetragener Unternehmer, der auch Mitglied einer baugewerblichen Organisation (Innung) ist.

Informationsfaltblatt (PDF)

Berufsbild

Das Isolierhandwerk hat viel zu bieten

Umweltschutz, Energieeinsparung sowie der Schutz gegen Lärm: Das sind die wichtigsten Aufgaben des Isolierhandwerks. Da energiesparende Maßnahmen sowohl am Hochbau als auch an Heizungs-, Sanitär- und Kälteanlagen sowie beim Industrieanlagenbau erforderlich sind, gewinnen fachmännische Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierungen und auch der Trocken- und Akustikbau immer mehr an Bedeutung. Der Isolierer ist verantwortlich für die Dämmung gegen Wärme- und Kälteverluste. Er verarbeitet Dämmstoffe an Fassaden und Außenwänden, auf Rohrleitungen, Kanälen, Apparaten, Behältern und auf Armaturen. Er fertigt und montiert Isolierverkleidungen aus Blechen und Kunststoffen, sperrt gegen Feuchtigkeit und schirmt Schall und Lärm ab. Und auch im Bereich des vorbeugenden baulichen Brandschutzes dient die Arbeit des Isolierers dem Schutz des Menschen und seiner Umwelt.

 

Wärme – Wärme speichern, wo sie gebraucht wird

waermeUmfassender Wärmeschutz erfordert spezielle Kenntnisse und ist somit ein Fachgebiet des WKSB-Isolierers. Durch präventive Maßnahmen kann er Energieaufwand und Schadstoffemissionen so weit verringern, dass spürbare Kosteneinsparungen möglich sind. 

Ob an Fassaden, Dächern, Decken und Wänden: Der WKSB-Fachmann garantiert die einwandfreie Wärmedämmung – sowohl bei Neu- als auch bei Altbauten. Er modernisiert Isolierungen an Heizungsanlagen, Armaturen, Behältern, Rohren und Fernheizungen. Für die Oberflächenverkleidung werden unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt, die der jeweiligen Architektur angepasst sind.

 

Kälte – Kälte speichern, wo sie benötigt wird

kaelteModerne Klima- und Kältetechnikanlagen müssen heute so konstruiert sein, dass sie den strengen ökonomischen und ökologischen Maßstäben gerecht werden. Wirksame Kältedämmtechnik ist deshalb unumgänglich. 

Durch gut isolierte Klimaanlagen, Kühl- und Tiefkühlräume sowie Kühlfahrzeuge werden nicht nur Energie- und Betriebskosten gespart, sondern auch Produkte und Waren können länger frisch gehalten werden. 

Der Bereich Kälteschutztechnik unterliegt ständigen Neuerungen und erfordert deshalb umfassendes Spezialwissen. Über dieses Know-how verfügen WKSB-Fachbetriebe und können so eine bedarfsgerechte Planung und sachgerechte Ausführung garantieren.

 

Schallschutz – Lärm dämmen zum Schutz der Gesundheit

SchallschutzDie Forderung nach humanen Arbeitsplatzbedingungen sowie die gesetzlichen Bestimmungen machen Lärmschutzmaßnahmen bei nahezu jedem Bauprojekt unverzichtbar. 
  
Besonders in Produktionsbetrieben mit großen Maschinen und Anlagen hat der Schallschutz einen hohen Stellenwert. Nur dadurch können dauerhafte Gesundheitsschäden vermieden werden. Aber auch bei öffentlichen Projekten wie Kongresshallen, Schulen, Hotelbauten oder Flughäfen sind Schallschutzmaßnahmen notwendig. WKSB-Isolierer berücksichtigen bei ihrer Arbeit neben technischen Aspekten auch kundenspezifische Vorgaben und die architektonische Gesamtwirkung. 
  
Übrigens: Schallisolationen können auch nachträglich während Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten installiert werden. Entscheidend für einen optimalen Schallschutz ist die Festlegung der geeigneten Maßnahmen, die Auswahl des richtigen Materials sowie die fachmännische Verarbeitung durch den WKSB-Fachbetrieb.

 

Brandschutz – Leben retten durch richtigen Brandschutz

brandBrandschutz kann Leben retten und Gebäudeschäden verhindern. Wer nicht frühzeitig für Brandschutzmaßnahmen sorgt, handelt unverantwortlich. Wie leicht kann ein Funken zum Feuer werden und zahlreiche Menschen gefährden? Wie schnell sind Vermögenswerte dahin, weil Produktionsmittel oder wichtige Daten durch Brandschäden vernichtet wurden?

Vorbeugender Brandschutz muss deshalb beim Bau absolute Priorität haben. Die WKSB-Fachbetriebe wissen, welche Brandschutz-Materialien geeignet sind und sorgen für den fachgerechten Einbau. Außerdem kennen sie die neuesten Bestimmungen, Richtlinien und DIN-Normen des Brandschutzes.

Geschichte

Das Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisoliererhandwerk – Tradition und Innovation im Dämmen

W.K.S.B. ist für jeden Fachmann ein Begriff:

W steht für Wärmeschutz,
K für Kälteschutz, 
S für Schallschutz und 
B für Brandschutz.


Wie alles anfing – die Industrieisolierung

Die stürmische Industrialisierungsperiode um 1850 – 1880 war mit einem enormen Energiebedarf und dem Aufschwung der Verfahrenstechnik gekoppelt. Dies erforderte zum Beispiel Maßnahmen zum Schutz gegen Wärmeverluste an Dampfrohrleitungen. In den Laboratorien wurden unterschiedlichste Materialien entwickelt, die durch ihre Haftfähigkeit an 2 Rohrleitungen und ihre dämmende Eigenschaft für diese Zwecke geeignet erschienen. Nachdem um das Jahr 1880 Kieselgur als Dämmstoff für Rohrleitungen entwickelt und später in Verbindung mit Asbestfasern als Bindemittel für Isolierungen von Hochdruckdampfleitungen verwendet wurde, konnten die bisherigen Isolierdicken durch die günstigen Dämmeigenschaften dieses Stoffes wesentlich dünner ausgeführt werden.

Während Wärmeschutzmaßnahmen zunächst fast ausschließlich in Fabriken und gewerblichen Betrieben vorgenommen wurden, fand die sich entwickelnde Dämmtechnik bald Eingang bei Rohrinstallationen, Zentralheizungen u. ä. in Wohngebäuden und gewerblichen Bauten aller Art. Die ersten Unternehmen, die sich ausschließlich mit der Herstellung von Dämmstoffen und der Ausführung von Dämmungen beschäftigten, etablierten sich. Durch eine Entwicklung der Wärme- und Kältetechnik gewann zwangsläufig die Dämmtechnik zusehends an Bedeutung.

 

Der Weg zum Vollhandwerk 

Neuerungen in der Herstellung von Dämmstoffen unterschiedlichster Form – z. B. Mineralwolle, Platten oder Matten – eröffneten der Dämmtechnik zu Beginn des 20. Jahrhunderts ganz neue Möglichkeiten. So wurde die Tätigkeit des Isolierers immer vielseitiger und entwickelte sich zu einem eigenen und selbständigen Beruf. Im Jahre 1935 erhielt er seine Anerkennung als Vollhandwerk, für dessen Erlernung eine dreijährige Lehrzeit festgesetzt wurde. Auch die Gründung einer “Marktgemeinschaft Isoliergewerbe“, die als Vorläufer der Bundesfachgruppe WKSB aktuelle Vorschriften über die Ausführung von Isolierarbeiten erarbeitete, fiel in diese Zeit. Schließlich gab es auch in der Zeit der Anerkennung des Isoliergewerbes zum Vollhandwerk bereits ein “Preisabkommen vom Wärme- und Kälteschutzkartell e.V.“, das es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den Isolierfirmen die Erzielung gerechter Preise zu ermöglichen. Sie sollten auskömmlich sein, um die durch Preisunterbietungen untergrabene Wirtschaftlichkeit der Betriebe wiederherzustellen.

 

Die Zeit nach 1945 

Nach dem Zweiten Weltkrieg formierte sich die Bundesfachgruppe Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz (WKSB) wieder und ging – ohne dass alle Bundesfachgruppen im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes bereits beteiligt gewesen wären – die schwierigste Aufgabe an: die Frage der Rohstoffbeschaffung. Im Zuge der Normalisierung des Wirtschaftslebens konnte sich die Bundesfachgruppe WKSB in der Folgezeit auch anderer wichtiger Themen annehmen.

 

Entwicklung der ATV DIN 18421

Neben sozialpolitischen Fragen, der Förderung der Berufsausbildung und der abschließenden Überarbeitung der fachlichen Vorschriften im Isoliergewerbe im Jahre 1951 wurde schon bald der Beschluss gefasst, die “Isolierarbeiten“ aus der DIN 1979 “Zentralheizungs-, Lüftungs- und zentrale Warmwasserbereitungsanlagen“ der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) herauszunehmen und eine eigene Allgemeine Technische Vertragsbedingung für Bauleistungen (ATV) für Dämmarbeiten zu schaffen. Interessant im Hinblick auf die Entwicklung bei der Neubearbeitung der VOB im Hauptausschuss Hochbau des Deutschen Verdingungsausschusses ist, dass dieser bereits Mitte der fünfziger Jahre ein Konzept für die nachstehenden Normen vorstellte:

ATV DIN 18421 – Wärmedämmungsarbeiten

ATV DIN 18422 – Kältedämmungsarbeiten

ATV DIN 18423 – Schalldämmungsarbeiten

Zunächst galt es jedoch, mit dem Entwurf “Wärmeschutz- und Dämmarbeiten“ ein Konzept für die ATV DIN 18421 fertig zu stellen, was sich jedoch wegen der Ausarbeitung eines Beiblattes über Dämmstoffe für den Wärmeschutz zu dieser Norm verzögerte. Obwohl im Jahre 1955 bereits der mit der Bundesfachgruppe WKSB abgestimmte Entwurf dem Hauptausschuss Hochbau zugeleitet werden konnte, dauerte es noch bis zum Jahre 1960, bis diese für den WKSB-Bereich wichtige ATV im Hauptausschuss Hochbau verabschiedet wurde und zum 1. April 1961 in Kraft gesetzt wurde. Im Rahmen dieser Entwicklung trat die Erarbeitung der vorgesehenen ATV DIN 18422 und 18423 in den Hintergrund, jedoch wurde im Jahr 1986 zumindest eine Ausführungsnorm für Kältedämmarbeiten DIN 4140 Teil 2 erarbeitet.

 

Das neue Berufsbild 1957 

Im Zuge der Neugestaltung des Berufsbildungswesens im Handwerk ergab sich auch für die Bundesfachgruppe WKSB die Notwendigkeit, ein Berufsbild für das Isolierhandwerk aufzustellen. Im Jahre 1954 konnte zunächst als Vorbereitung für diese Maßnahme das Berufsbild entwickelt und intern abgestimmt werden. Nach der endgültigen Gestaltung durch das Institut für Berufserziehung im Handwerk an der Universität Köln wurde das Berufsbild dem Bundesministerium für Wirtschaft zugeleitet, der es mit Erlass vom 10. Oktober 1957 anerkannt hat. Als Folge des neuen Berufsbildes aus dem Jahre 1957 mussten im Anschluss daran die fachlichen Vorschriften zur Regelung des Lehrlingswesens und der Gesellenprüfung sowie die fachlichen Vorschriften für die Meisterprüfung mit den ergänzenden fachlichen Grundsätzen erarbeitet werden. Damit war das Ziel erreicht, die bisherigen Berufsgruppen “Isolierer“ und “Feinblechner“ im Zuge eines einheitlichen Ausbildungswesens zusammen zu fassen. Rund 20 Jahre später hatte die Bundesfachgruppe WKSB aufgrund wachsender Anforderungen an den Beruf eine überarbeitete Fassung des Berufsbildes vorgelegt, die dann einen beschwerlichen Weg innerhalb der handwerklichen Organisation gehen musste, ehe sie im Jahr 1982 verabschiedet wurde und in Kraft treten konnte.

 

Gegenwart und Ausblick

Heute ist das WKSB-Isoliererhandwerk ein zukunftssicheres Gewerbe, das mit Innovationen und hochwertiger handwerklicher Ausführung dazu beiträgt, die Umwelt zu schützen und Bränden vorzubeugen. Seine fachlichen Grundlagen sind in der Verordnung über das Berufsbild und in der Isolierermeisterverordnung – IsolMstrV festgeschrieben.

Ohne eine Dämmung wären heute viele Verfahrenstechniken nicht möglich. Der Isolierer ist sowohl für den Hochbau, als auch für den industriellen Bereich der Fachmann für Energieeinsparen und Umweltschutz. Seine Ideen, die Auswahl geeigneter Werk- und Dämmstoffe und letztlich die konstruktive Ausbildung der Dämmung tragen mit zum technischen Fortschritt bei, nach dem Motto: Auch in Zukunft ist Energie und Umwelt ohne den Isolierer der Verlierer.

Die Geschichte des WKSB-Handwerks (PDF)

Organisation

logos bundesfachgruppe wksb

Die Bundesfachgruppe der Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierer – eine starke Organisation

So sind wir organisiert:

FACHGRUPPEN, INNUNGEN und BAUGEWERBLICHE VERBÄNDE: Interessenvertretung und Sprachrohr der Isolierfachunternehmen in Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit.

Als Interessenvertretung, Sprachrohr und Dienstleister seiner rund 400 Isolierfachunternehmen ist die Bundesfachgruppe Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierer im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes mit seinen rund 50.000 Baugewerbebetrieben als starke Gruppe gut aufgehoben.

 

Verbandsstruktur

FESI 
European Federation of Associations of insulation contractors

Europäische Ebene
pfeil

BUNDESFACHGRUPPE WKSB-ISOLIERER

im Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB)
Bundesebene
pfeil

17 WKSB-LANDESFACHGRUPPEN

 
in den baugewerblichen Verbänden
Landesebene
pfeil

BAUINNUNGEN


regionale Ebene

Aktivitäten 2017-2019 (PDF)

Kompetenzzentrum WKSB (PDF)

Vorteile

4 gute Gründe für eine Mitgliedschaft in der Verbandsorganisation

 

1. Starke Partner der Isolierfachfirmen

Wir ziehen alle an einem Strang: Die Bundesfachgruppe WKSB, die Fördergemeinschaft Dämmtechnik, der ZDB, die Landesfachgruppen und die Innungen vor Ort sind zusammen starke Partner der Isolierfachfirmen. Wir sind vor Ort – von Flensburg bis Passau und wir kennen die regionalen Besonderheiten. Mit unseren baugewerblichen Landesverbänden sind auch die landespolitischen Wege sehr kurz. In Berlin und Brüssel setzen wir die Interessen der WKSB-Fachbetriebe durch.

 

2. Stimme des WKSB-Isoliererhandwerks

Wir setzen uns in den maßgeblichen Gremien für eine praxisgerechte, innovative technische Normung ein. Wir bringen die Anliegen und Forderungen des Isoliererhandwerks in die Öffentlichkeit und sorgen dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Die Verbandsorganisation des Baugewerbes und die Bundesfachgruppe sind in allen Fragen fachspezifischer Wirtschafts-, Bildungs-, Steuer-, Sozial- und Tarifpolitik kompetenter Ansprechpartner für die Medien.

 

3. Leistungspaket für den Isolierfachbetrieb

Die Spezialisten der Fördergemeinschaft Dämmtechnik, der Bundesfachgruppe und der Baugewerblichen Verbände unterstützen Sie – schnell, kompetent branchenerfahren:

  • bei allen Rechtsfragen im Bau- und Vergaberecht und im Arbeits- und Tarifrecht;
  • bei der Stärkung des Images der WKSB-Isolierer;
  • bei Problemen mit öffentlichen und privaten Auftraggebern bei fachtechnischen Fragen auf der Baustelle oder beim Verständnis neuer Normen mit kostengünstiger Branchenberatung;
  • bei Fragen der Unternehmensführung, zum Steuerrecht und der Betriebswirtschaft;
  • bei Prozessen vor dem Arbeitsgericht stellen wir Ihnen branchenkundige Juristen zur Seite – zu konkurrenzlos günstigen Konditionen;
  • mit Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaften über den Bürgschaftsservice der Baugewerblichen Verbände, ohne den Kreditrahmen Ihrer Hausbank zu belasten;
  • mit attraktiven Rahmenabkommen der Baugewerblichen Landesverbände;
  • mit umfangreichen Weiterbildungs-, Tagungs- und Schulungsangeboten, mit Rundschreiben, Verbandsmitteilungen und einer großen Wissensdatenbank (hier verlinken zu: ZDB-Infoline) im Internet – exklusiv für Innungs- und Fachgruppenmitglieder;
  • bei der Gewinnung und Ausbildung Ihrer Lehrlinge.

 

4. Wir informieren Sie auch gerne persönlich:

Bundesfachgruppe WKSB
Geschäftsführer AdB Dipl.-Ing. Domscheid 
Kronenstraße 55-58 
10117 Berlin 
Tel.: 030 / 203 14 – 522 
Fax: 030 / 203 14 – 521
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Warum überhaupt ein Verein?

Landesgruppen

Die Landesfachgruppen – Vor Ort für Sie da

Die Landesfachgruppen bilden die Länderorganisation der Bundesfachgruppe. Sie sind damit näher mit den Mitgliedern verbunden und können die Interessen noch besser vertreten. Wenden Sie sich bei Fragen, Wünschen und Anregungen einfach an Ihre regionalen Vertreter. Hier wird Ihnen gern weiter geholfen.

Arbeitskreise

Insgesamt gibt es fünf Arbeitskreise, die sich aktiv mit aktuellen Themen im Isolierer-Handwerk beschäftigen.

 

I. Arbeitskreis „Technik“

Diese Gruppe befasst sich vorwiegend mit technischen Themen wie Energieeinsparung und Umweltschutz, Beschaffenheit von Dämmstoffen, Mitarbeit an DIN-Vorgaben und VDI-Richtlinien oder aber auch die Kooperation mit Sachverständigen und den verschiedenen Gruppen für Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz.

 

II. Arbeitskreis „Sozial- und Tarifarbeit“

In diesem Arbeitskreis geht es um Rahmentarifverträge, Arbeitsschutzrecht oder auch bei Angelegenheiten der BG-Bau für das Isolierhandwerk.

 

III. Arbeitskreis „Institutionen“

Forschung und Entwicklung sind uns überaus wichtig. So kooperieren die Mitglieder dieses Arbeitskreises z.B. mit dem FIW in München, mit der Technischen Kommission deutsch-sprachiger Länder oder dem Fachbereich Ausbau im BVB.

 

IV. Arbeitskreis „Fort- und Weiterbildung“

Fort- und Weiterbildung stehen auch im Isolierhandwerk im Fokus. So kümmert sich dieser Arbeitskreis um die allgemeine Ausrichtung der Berufsausbildung, führt einen Bundesleistungswettbewerb durch und initiiert internationale Meisterschaften für Isolierer.

 

V. Arbeitskreis „Recht“

Auch bei rechtlichen Veränderungen müssen die Anforderungen des Isolierhandwerks berücksichtigt werden. So kümmert sich dieser Arbeitskreis um die Mitgestaltung der VOB, des Umweltschutzrechts und weiteren rechtlichen Grundlagen, die für das Isolierhandwerk von Wichtigkeit sind.

Nur für Mitglieder

Die Datenbank "ZDB-InfoLine", die vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden bereitgestellt wird, ist exklusiv für die Mitgliedsbetriebe der Verbandsorganisation.

Sie finden auf diesen Seiten eine Fülle nützlicher Information zu vielen Themen, die Ihnen in Ihrer praktischen Arbeit weiterhelfen. 

Zugang zur "ZDB-Infoline" erhalten Mitgliedsbetriebe der Baufachverbände bei Ihrerm Landesverband.